gehört zu den ältesten erhaltenen Teilen der alten Stadtbefestigung. Er verband die alte Stadtmauer
im Süden mit der sich nördlich anschließenden Burgbefestigung. So stand der Turm zugleich am Schloss und am Stadtgraben. Daher kam es zur Bezeichnung als „Wasserturm“.
(Hen Donath, Altstadt Hanau – Ein Rundgang in Bildern,
Hanau 1998, S. 46)
Der Grundriss ist quadratisch. Der Aufsatz eines etwa sieben Meter hohen Obergeschosses wurde 1610 von Philipp Lidwig II veranlasst. Im Inneren liegen drei gewölbte Geschosse übereinander.
Zur Dachkonstruktion gehört ein Fachwerkgeschoss. Fast 600 Jahre lang diente der Wasserturm als Gefängnis. Der Verbindungsbau zum Regierungsgebäude stammt aus dem Jahr 1700.
(Hen Donath, Altstadt Hanau – Ein Rundgang in Bildern,
Hanau 1998, S. 46)
Der dreigeschossig-gewölbte Turm überstand mit-samt seines flachen Fachwerksaufsatzes und Zelt-dach die Bombeangriffe 1944/45 fast unversehrt.